Psychologie
Die verschiedenen Arten der Liebe
Die Abschnitte der Scheidungs – und Trennungsphase
Der unterschiedliche Umgang mit Konflikten
„Es gibt keine festen, es gibt nur fließende Beziehungen. Der Wunsch nach einer „festen“ Beziehung ist ein Widerspruch in sich.“
Bernd Nitzschke
Ein Patentrezept für dauerhafte und glückliche Beziehungen wurde bislang nicht gefunden.
Beziehungen werden aus unterschiedlichen Beweggründen geschlossen. So weil der Partner schön, humorig, eine gute Mutter, umgänglich, ein toller Liebhaber ist, einen guten Job hat oder aus welchen Gründen auch immer. Aufgrund unterschiedlicher Erfahrung, Erziehung, Vorbilder, Persönlichkeit hat jeder seine ganz persönliche Vorstellung von einer guten Partnerschaft. Viele gestehen sich jedoch selbst gar nicht so genau ein, was ihnen bei einem Partner wirklich wichtig ist, und nicht selten kommt es bei der Partnerwahl zu Kompromissen: Dies in der Hoffnung den anderen noch ändern zu können; aus Angst vorm Alleinsein, „ besser den als keinen…“ Solche Beziehungen enden nicht selten vor dem Scheidungsrichter.
Ehe im Wandel
War früher eine Heirat meist eine Überlegung der Vernunft, so streben heute die meisten eine Liebesehe an. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen einer Ehe haben sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Früher diente eine Ehe oft der finanziellen Absicherung, heute stehen bei der Entscheidung zur Ehe romantische Überlegungen im Vordergrund. Während man früher als geschiedene Person geächtet war, ist dies heute nicht mehr der Fall.
Die häufigsten Gründe für Konflikte sind:
- Unterschiedliche Lebenspläne
- Untreue, Eifersucht
- Freiraum, Nähe
- Geld
- mangelnde Romantik
Um mit diesen Konflikten gut umgehen zu können, bedarf es eines respektvollen Umgangs der Partner miteinander und einer funktionierenden Kommunikation. Beziehung bedeutet Bereitschaft zur Arbeit an der Beziehung.
Der Schritt zu einer Scheidung/Trennung gehört gut überlegt. Eine fachliche (sowohl psychologische als auch rechtliche) Begleitung des Prozesses ist sehr empfehlenswert, damit für den Klienten nerven- und zeitschonend das optimale Ergebnis gefunden werden kann.
Psychotherapie oder Coaching?
Die Entscheidung ob Coaching oder Psychotherapie, hängt von der Schwere und dem Ausmaß der Betroffenheit des Klienten/der Klientin und der jeweiligen Symptomatik ab. In der Psychotherapie geht es um Problemlösungen die gesamte Persönlichkeitsstruktur betreffend, während Coaching sich eher auf Teilbereiche bezieht und im Allgemeinen ziel – und handlungsorientierter verläuft. Die Grenzen sind jedoch oftmals fließend. In einem ersten Gespräch mit unseren Experten können Sie die abklären welche Methode für Sie die richtige und erfolgversprechendste ist.